Lili Rose

KindertagesPflege

Bildungsbereiche

Mein Ansatz der liebevollen Begleitung und Erziehung findet sich auch in den Bildungsbereichen meiner Kindertagespflege wieder.
Folgende Bildungsfelder sind mir im Alltag meiner Kindertagespflege wichtig:

- soziales Miteinander
- Bewegung und Gesundheit
- Musik

Für die Tageskinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess:
Beim Erforschen der Umgebung erhalten sie vielfältige Eindrücke, die wir gemeinsam besprechen und in den Erlebniserfahrungen verarbeiten. So sind wir im Austausch miteinander und erfahren uns als wichtige Gruppenmitglieder. Jeder trägt einen Teil dazu bei, indem wir zuhören und erzählen.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Dies fördert wie 

nebenbei den Aufbau eines Gedächtnisses. Für die Umsetzung habe ich einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – mit Freude, Spaß und jeder auf seine Weise. Das gemeinsame Singen und Musizieren führt zudem zu einem positiven Körpergefühl. Der eigene Körper klingt und man nimmt sich selbst wahr. Und natürlich macht es Spaß, gemeinsam ein bekanntes Lied zu singen.

Beim Draußenspiel können die Kinder ihren ganz natürlichen Drang zur Bewegung nachgehen. Es kann nach Herzenslust gematscht, gebuddelt, geklettert, balanciert, entdeckt und ausprobiert werden. Wir machen kleine Ausflüge, spielen im Garten, oder gehen zum Spielplatz
Beim gemeinsamen Spiel nutzen die Kinder ihre Sinne und erfahren dabei viel über sich selbst und ihre Umgebung.
Sie lernen zum Beispiel, wie schnell sie rennen und wie weit sie hüpfen können. Sie entwickeln Vorlieben und Abneigungen, indem sie zum Beispiel merken, ob sie gerne mit den Fingern oder doch lieber mit einer Schaufel matschen. Sie spüren die Jahreszeiten im Kreislauf der Natur beim Draußenspielen und erfahren spielerisch, dass der Herbst Früchte bringt, wenn zum Beispiel Kastanien und Eicheln zu finden sind.
Über die Bewegung lernen sie viel über ihren Körper, die Schwerkraft, Ursache und Wirkungen.

Ich möchte gemeinsam mit den Kindern auf diese spannende Entdeckungsreise gehen. Dabei ist es mir besonders wichtig, die Kinder immer wieder darin zu ermutigen, neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.

Ich möchte die kindliche Neugier wecken und dabei spielerisch das Lernen fördern. Das Ziel ist es dabei, selbstständig zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen.
Gerade im Freispiel ermögliche ich es den Kindern, sich als selbstwirksam zu erfahren, indem sie eigenaktiv ihren Spielverlauf im Rahmen der Möglichkeiten bestimmen können. Sie erfahren dabei, dass sie Einfluss auf ihre unmittelbare Umgebung ausüben können und erleben sich dabei als kompetent. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Selbstvertrauen.

Für den Bildungsbereich der Gesundheit ist ein sicheres Umfeld wichtige Grundvoraussetzung. In meinen Räumen in Meckenheim habe ich vielfältige Maßnahmen für einen sicheren Alltag unternommen. Dazu zählen unter anderem die Sicherung der Steckdosen, besonders sichere Kindermöbel und kindgerechte Spielsachen. Für die Gesundheit der Kinder ist eine gute Hygiene unerlässlich und wird von mir in allen Bereichen, wie persönlicher Hygiene, sauberen Räumen und bei der Zubereitung von Speisen, umfassend beachtet. Das Immunsystem der Kinder ist noch nicht voll entwickelt und so bin ich besonders achtsam, wenn es darum geht, die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Das Thema „Hygiene“ ist auch immer wieder Bestandteil von Fortbildungen, so dass ich mein Wissen auf einem aktuellen Stand halten kann. Essen und Trinken nimmt in der Kindertagespflege einen großen zeitlichen Anteil ein – über den Tag verteilt sind es mehrere Mahlzeiten, die wir zusammen einnehmen. Eine kindgerechte Ernährung ist für

die gesunde Entwicklung wichtig. Das heißt, es gibt eine Vielzahl an frischer und abwechslungsreicher Kost. Die täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Beim Essen lernt das Kind verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen, lernt wie Brot und Brötchen schmecken und anfühlen, sowie welche verschiedenen Geschmacksrichtungen es gibt. Die Kinder können sich dazu die Zeit nehmen, die sie brauchen und auch selbst entscheiden, was und wie viel sie von den angebotenen Speisen essen. Ich kann auch gerne auf individuelle Ansprüche bei der Zubereitung der Mahlzeiten eingehen, wenn es Allergien oder sonstige persönliche Vorgaben gibt. 

Krankheits- und Vertretungsregelung

Für den Fall, das ich einmal krank werde, sage ich Ihnen direkt Bescheid wie lange die Kindertagespflege geschlossen ist.

Für diesen Fall können Ihre Kinder bei Bedarf auch von einer Vertretungskindertagespflegeperson betreut werden.

Eingewöhnung

Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Ich achte darauf, jedem Kind die Zeit zu geben, die es braucht. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind Kennen zulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen. Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen einer und 3 Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung.
Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die

neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf Kennenlernen. Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile, bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei mir fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabeihaben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen. 

 

Zusammenarbeit mit den Eltern

Eine gute und offene Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist für das Kind und seine Entwicklung sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder Bring- und Holsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen. Für intensiveren Austausch haben wir auch Elternabende oder Sie sprechen mich einfach an und wir finden einen gemeinsamen Termin.
Besprechen werden wir fortlaufend organisatorische Aspekte, Entwicklungsschritte und spezifische Fragen zum Kind in der Gruppe. Sie als Eltern können mich auch zu pädagogischen Sachen fragen – ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen. Ich weiß, dass auch die Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und dass es dabei vielfältige Fragen gibt. 

Tagesablauf

08:00 - Ankommen Frühstück

Die Kinder bringen ihr Frühstück mit und wir essen gemeinsam am Tisch. 

9:00 Morgen kreis.
Wir beginnen den Tag mit einem kleinen Morgen kreis, indem wir Gedichte, Lieder oder Fingerspiele aufsagen bzw. singen.

9.30–10:00

Wir machen uns nun, je nach Wetterlage, bereit raus zugehen. Bei Schlechtwetter bleiben wir drinnen.


11:30 Mittagessen

Ab ca. 11 Uhr gehen wir rein und ich koche das Mittagessen, sofern es passt auch gemeinsam mit den Kindern.

12:00 Mittagsschlaf.

Mittagsschlaf Zwischen 12:30 Uhr und 14 Uhr ist Ruhephase, die Kinder sollten in dieser Zeit ungestört schlafen dürfen. Jedes Kind darf bei mir schlafen, wenn es müde ist oder sich auch einfach etwas ausruhen, in dem es sich ein Bilderbuch anschaut.

14:00 Snack

              14 :15–Spielzeit im Haus oder Garten je nach Wetterlage.

14:00–15:00 Abholzeit


Falls Ihr Kind zum Abholzeitpunkt noch schläft, entscheiden wir gemeinsam, ob ich es wecken oder es von alleine aufwachen soll.
Um die Ruhephase der Kinder nicht zu stören, ist es mir grundsätzlich wichtig, dass das Abholen entweder vor oder nach der Ruhephase stattfindet.